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Fakultät für Ingenieurwissenschaften

Lehrstuhl Metallische Werkstoffe – Prof. Dr.-Ing. Uwe Glatzel

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Werkstoffprüfung - Projekte

Tätigkeitsfelder

Die Schwerpunkte der Arbeitsgruppe liegen in der Charakterisierung neuartiger Werkstoffe.Neben der „klassischen“ Ermittlung statischer und dynamischer Werkstoff- und Bauteileigenschaften bildet die Ermittlung mechanischer Kennwerte bei hohen Temperaturen einen wichtigen Forschungsschwerpunkt. Im Mechanischen Prüflabor stehen mehrere Geräte für die zerstörende Werkstoffprüfung zur Verfügung.


Materialentwicklung und Charakterisierung von HochentropielegierungenEinklappen
Logo des DFG-Schwerpunktprogramms SPP CCA-HEA

Ansprechpartnerin: Laura Rosenkranz

Hochentropie-Legierungen (engl. „high entropy alloys“, kurz HEA) sind neuartige, chemisch ungeordnete Materialsysteme, welche aus mindestens fünf Elementen einen Mischkristall ausbilden. Um das große Potential von HEA, sowohl zur Analyse materialwissenschaftlichen Charakteristika als auch für mögliche Hochtechnologie Anwendungen auszuschöpfen, ist die genaue Kenntnis des grundlegenden Materialverhaltens (Mikrostruktur, Verformungsverhalten, mechanische Eigen­schaften) unerlässlich.

Im DFG-Projekt GL 181/56-2 werden in Zusammenarbeit mit dem Ernst Ruska-Centrum für Mikroskopie und Spektroskopie mit Elektronen (ER-C) des Forschungszentrums Jülich (FZJ) ausgewählte HEA hergestellt, mechanisch geprüft und mikroanalytisch charakterisiert. Neben kubischen (fcc, bcc) Gitterstrukturen liegt der Fokus im Forschungsvorhaben auf HEA aus Seltenerdenelementen mit hexagonal dichtest gepackten (engl. „hexagonal close packed“, kurz hcp) Kristallgitterstrukturen. Die große chemische Ähnlichkeit der Seltenen Erden (SE) ermöglicht insbesondere die Analyse des Gibbs Paradox bezogen auf das versetzungsinduzierte Verformungsverhalten von SE hcp HEA als Modellsystem.

​Entropie-Effekte auf mechanische Eigenschaften von Hochentropie-LegierungenEinklappen
Logo des DFG-Schwerpunktprogramms SPP CCA-HEA

Ansprechpartner: Christian Gadelmaier

Hochentropie-Legierungen (High Entropy Alloys, kurz: HEA) bestehen aus mindestens 5 Elementen, deren Atomkonzentrationen annähernd gleich sind (äquiatomar). Sie unterscheiden sich von herkömmlichen Legierungen aufgrund des fehlenden Hauptelementes, womit sie eine neue Klasse von Legierungen eröffnen. Im Hinblick auf ihr mechanisches Verhalten weisen HEAs außergewöhnliche Eigenschaften auf.

Im Rahmen des Projektes wird zusammen mit dem Forschungszentrum Jülich das Ziel verfolgt, die auftretenden Effekte der Entropie auf die mechanischen Eigenschaften von einphasigen HEA´s verschiedener Kristallstrukturen, im Tief- und Hochtemperaturbereich, zu untersuchen. Das Projekt ist Teil des DFG Schwerpunktprogramms “Compositionally Complex Alloys – High Entropy Alloys (CCA-HEA)” (SPP 2006)

Nähere Informationen erhalten Sie unter: SPP CCA-Hea

​Development of a new platinum casting alloy for jewellery and watchmakingEinklappen

Ansprechpartnerin: Tanja Trosch

Entwicklung einer Platinlegierung für den Luxus-Bereich

In Zusammenarbeit mit dem schweizer Halbzeughersteller Varinor wurde im Zuge einer Promotion eine neue Legierung zur Herstellung von Uhren und Schmuck entwickelt.Neben zahlreichen Anforderungen wie Verschleißfestigkeit und Gießbarkeit, wurden auch hohe optische Anforderungen an die neue Legierung gestellt. Die Helligkeit und der Glanz der polierten Oberfläche ist beim Verkauf der Schmuckstücke letztendlich das entscheidende Kriterium.

​Makroverkapselte LatentwärmespeicherEinklappen

Ansprechpartnerin: Natalja Agarkov

​Analyse von Verschleiss- und Oxidationsschutzschichten mittels GlimmentladungsspektroskopieEinklappen

Ansprechpartner: Prof. Dr.-Ing. Uwe Glatzel

​Entwicklung von LotwerkstoffenEinklappen

Ansprechpartner: Prof. Dr.-Ing. Vasiliy Ploshikin


Verantwortlich für die Redaktion: Beate Heinz-Deuerling

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